Der Bauernverband Sachsen-Anhalt informiert: Zum Osterfest beginnt in weiten Teilen Sachsen-Anhalts die diesjährige Spargelsaison. Zwar hat sich der Start durch die kühlen Nächte im März und Anfang April etwas verzögert – doch jetzt ist frischer Spargel aus heimischem Anbau erhältlich. Der Bauernverband ruft dazu auf, beim Einkauf gezielt auf die Herkunft zu achten und frischen Spargel am besten direkt bei regionalen Höfen, Spargelständen, auf Wochenmärkten oder im Lebensmitteleinzelhandel aus deutscher Erzeugung zu bevorzugen.
„Spargel ist ein saisonales Produkt und hat kurze Transportwege. Wer jetzt Spargel kauft, unterstützt seine regionale Landwirtschaft und erhält ein besonders frisches und hochwertiges Lebensmittel“, betont Olaf Feuerborn, Präsident des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt.
Der Spargelanbau in Sachsen-Anhalt ist in den vergangenen Jahren weniger geworden. 2024 waren in Sachsen-Anhalt 360 Hektar mit Spargel angebaut, 2021 waren es noch gut 430 Hektar, 2013 sogar noch rund 700 Hektar. Es ist davon auszugehen, dass der Trend anhält und die Anbaufläche weiter rückläufig ist. Hauptgrund dafür ist, dass Spargel in Ländern mit geringeren Lohnkosten günstiger geerntet werden kann.
Die Saison läuft traditionsgemäß bis zum 24. Juni – dem Johannistag.
Am 14. April 2025 hat die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) Deutschland erneut den Status „Maul- und Klauenseuche (MKS)-frei ohne Impfung“ zuerkannt.Dieser Schritt bestätigt die erfolgreiche Eindämmung des MKS-Ausbruchs vom Januar 2025 in Brandenburg. Nach dem Auftreten der Seuche bei Wasserbüffeln im Landkreis Märkisch-Oderland wurden umgehend umfassende Maßnahmen ergriffen. Dazu gehörten die Einrichtung von Sperrzonen, ein temporäres Verbringungsverbot für Klauentiere sowie intensive Untersuchungen in betroffenen und angrenzenden Betrieben. Berufsstand und öffentliche Stellen haben schnell und effektiv zusammengearbeitet. Weitere Fälle wurden nicht festgestellt.
Die rasche Wiedererlangung des MKS-Freiheitsstatus ist für die deutsche Landwirtschaft von großer Bedeutung.Sie stärkt das Vertrauen internationaler Handelspartner und ermöglicht die Wiederaufnahme des Exports von Tieren und tierischen Erzeugnissen in zahlreiche Länder. Dies ist für die deutsche Landwirtschaft wichtig, weil nicht alle Teile der hierzulande gehaltenen Tiere vom heimischen Markt nachgefragt werden.
https://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2025/04/cow-7240035_1280_pixabay_dendoktoor.jpg8531280Erik Hechthttps://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2024/06/BV_Logo_cmyk_2022.svgErik Hecht2025-04-15 13:09:272025-04-15 13:09:27Deutschland wieder vollständig frei von Maul- und Klauenseuche
Der DBV hat den Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD einer ersten Bewertung unterzogen. Präsident Joachim Rukwied sieht in dem Papier positive Maßnahmen, etwa die Rückführung der Agrardieselbesteuerung auf EU-Niveau oder Erleichterungen beim Stallbau. Insgesamt bleibe der Vertrag jedoch hinter den Erwartungen zurück. Besonders kritisch bewertet der DBV die Festlegung eines gesetzlichen Mindestlohns von 15 Euro sowie das geplante Naturflächenbedarfsgesetz. Die gesamte Ersteinschätzung finden Sie in der Pressemitteilung des DBV.
https://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2025/04/the-reichstag-building-berlin-4937827_1920_by-hkama_Pixabay.jpg12811920Erik Hechthttps://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2024/06/BV_Logo_cmyk_2022.svgErik Hecht2025-04-11 11:19:162025-04-11 11:30:19Erste Bewertung des Koalitionsvertrages durch den Deutschen Bauernverband
Am 2. April 2025 veröffentlichten über 100 deutsche Wirtschaftsverbände eine gemeinsame Erklärung, in der sie die Teilnehmer der laufenden Koalitionsverhandlungen auffordern, wirtschaftliche Belange stärker zu berücksichtigen.Sie äußern Besorgnis über die sich verschärfende wirtschaftliche Lage, gekennzeichnet durch eskalierende Handelskonflikte, steigende Inflation und abnehmendes Wachstum.Besonders alarmierend sei die gestiegene Arbeitslosigkeit, die nun bei drei Millionen liegt.
Die Verbände kritisieren, dass Deutschland im internationalen Vergleich wirtschaftlich zurückfällt und strukturelle Probleme aufweist.Sie bemängeln, dass die bisherigen Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen diesen Herausforderungen nicht gerecht werden.Sie fordern daher tiefgreifende Reformen, insbesondere eine Senkung der Unternehmenssteuerbelastung auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau von maximal 25 Prozent.Zudem plädieren sie für eine Reform der sozialen Sicherungssysteme, um deren Finanzierbarkeit und Generationengerechtigkeit sicherzustellen.
Werte Verbandsmitglieder, liebe Bäuerinnen und Bauern,
zum Zeitpunkt dieses Kommentars befinden sich die Koalitionsverhandlungen in Berlin in der Zielschleife. Der agrarpolitische Kurs in den kommenden Jahren wird maßgeblich davon bestimmt sein, was in diesen Tagen zwischen Fachpolitikern verhandelt wird. Natürlich äußert sich der Bauernverband zu den unzähligen, für unsere Betriebe relevanten Themen.
Was viele Betriebe besonders beschäftigt, ist die Diskussion um die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro. Wir erkennen die Bedeutung fairer Löhne ganz klar an. Die spezifischen Bedingungen der Landwirtschaft müssen in der Debatte aber berücksichtigt werden. Eine derartige Erhöhung würde die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe weiter
erheblich beeinträchtigen. Insbesondere arbeitsintensive Kulturen wie der Obst- und Gemüseanbau wären betroffen, da die Lohnkosten einen großen Anteil an den Gesamtkosten dieser Betriebe ausmachen. Steigende Löhne könnten dazu führen, dass diese Kulturen nicht mehr rentabel angebaut werden können. Die Konsequenz wäre ein Rückgang der heimischen Produktion und eine verstärkte Verlagerung ins Ausland, wo oft geringere Lohnkosten und weniger strenge Umwelt- und Sozialstandards gelten. Dies würde nicht nur die regionale Wertschöpfung mindern, sondern auch die Versorgungssicherheit mit qualitativ hochwertigen, regional erzeugten Lebensmitteln gefährden. Zudem könnten längere Transportwege und unterschiedliche Produktionsstandards negative Auswirkungen auf Umwelt und Verbraucher haben. Es ist daher unerlässlich, bei der Festlegung des Mindestlohns die besonderen Anforderungen und Bedingungen der landwirtschaftlichen Produktion zu berücksichtigen, um die heimische Landwirtschaft nicht zu benachteiligen.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist der Bürokratieabbau. In der vergangenen Legislaturperiode haben sowohl die Bauernverbände als auch die Agrarministerien der Länder zahlreiche Vorschläge für den Bürokratieabbau und strukturelle Verbesserungen erarbeitet. Diese Konzepte liegen bereit und warten auf ihre Umsetzung. Ein entschlossener Abbau bürokratischer Hürden würde unseren Landwirten den Rücken stärken und ihnen ermöglichen, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren. Die zunehmende Bürokratie belastet unsere Betriebe enorm. Jede Reformrunde der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) beginnt mit dem Versprechen des Bürokratieabbaus, endet jedoch oft mit noch mehr Bürokratie. Ein Beispiel hierfür ist die europäische Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten, die nun national umgesetzt werden muss. Obwohl Deutschland nachweislich kein Entwaldungsproblem hat, könnten heimische Erzeuger durch umfangreiche Dokumentationspflichten zusätzlich belastet werden. Es ist unverständlich, warum hier höchstbürokratischer Akkuratesse der Vorrang gegenüber einem pragmatischen Vorgehen gegeben wird. Wir fordern daher eine ernsthafte und wirksame Entbürokratisierungsinitiative auf nationaler und europäischer Ebene, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe zu sichern.
Landwirtinnen und Landwirte wollen nichts geschenkt, sondern faire Bedingungen am gemeinsamen Markt und eine nachvollziehbare Verwaltung. Gemeinsam mit stabilen Energiekosten, die auch Mitmenschen und sämtliche Gewerbe fordern, sind das konkrete Aufgabenfelder für die kommende Bundesregierung.
Olaf Feuerborn
Präsident des Bauernverbandes
Sachsen-Anhalt e.V.
Blick ins Heft:
https://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2025/04/2025-04_Cover.jpg16971200BVSthttps://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2024/06/BV_Logo_cmyk_2022.svgBVSt2025-04-02 10:55:392025-04-02 10:58:52April-Kommentar im Informationsheft
Ende März herrscht in Sachsen-Anhalt bereits wieder eine ausgeprägte Trockenheit. Im ersten Quartal des Jahres gab es zu wenige Niederschläge, in einigen Regionen des Landes fiel im gesamten März kein Regen. Dies führte dazu, dass die oberen Bodenschichten durchgetrocknet sind. Dies gilt für viele Böden in der Nordhälfte Deutschlands, wie aus dem Bodenfeuchteviewer des Deutschen Wetterdienstes hervorgeht.
Die Trockenheit wirkt sich auf die Entwicklung von Ackerpflanzen in Sachsen-Anhalt aus. Sommerungen wie Mais, Zuckerrüben oder Sommergetreide brauchen für eine zügige Keimung und Jugendentwicklung ausreichende Bodenfeuchte. Früh gesäte Kulturen keimen unregelmäßig oder gar nicht, wenn zu wenig Wasser verfügbar ist. Sommerungen, Winterungen und mehrjährige Kulturen können dann auch kaum Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen.
Die Nutzpflanzen, die durch Trockenstress geschwächt sind, sind zudem anfälliger für tierische Schaderreger und Krankheiten. Wenn Pflanzen unter Wassermangel leiden, fahren sie ihren Stoffwechsel herunter, was auch die Produktion von Abwehrstoffen reduziert und die Zellstruktur schwächt. Dies erleichtert es Krankheitserregern, in das Pflanzengewebe einzudringen, und führt dazu, dass befallene Pflanzenteile schlechter regeneriert werden. Gleichzeitig verändern sich durch den stockenden Pflanzenwuchs auch die Bestandsstrukturen: Lückige und offene Bestände führen zu einer stärkeren Bodenerwärmung und einem veränderten Mikroklima, das wärmeliebenden Schädlingen wie Blattläusen und Zikaden bessere Entwicklungsbedingungen bietet.
Die Wetterprognosen für den April 2025 deuten auf einen insgesamt milden Monat hin, mit erheblichen Temperaturschwankungen und wechselhaften Bedingungen. Zwar sind ergiebige Niederschläge nicht ausgeschlossen, ihre Eintrittswahrscheinlichkeit bleibt jedoch unsicher. Wichtig wären diese allemal, für Äcker und Grünland ebenso wie für Wälder, Flüsse und Gärten.
https://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2025/03/symbolbild_trockenheit_mais_cornfield-4240209_1280_couleur_pixabay.jpg8531280Erik Hechthttps://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2024/06/BV_Logo_cmyk_2022.svgErik Hecht2025-03-31 11:03:412025-03-31 11:03:41Trockenheit etabliert sich
Die Landwirtschaft ist nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der zukunftsträchtigsten Branchen. Das „Azubi Spezial“ zu den Grünen Berufen in Sachsen-Anhalt zeigt eindrucksvoll die vielseitigen und zukunftssicheren Ausbildungsmöglichkeiten in der Branche. In Kooperation mit dem Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. und dem Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt wurde eine umfassende Übersicht der Ausbildungsberufe erstellt. Ziel ist es, jungen Menschen die vielfältigen Perspektiven in der Landwirtschaft aufzuzeigen und ihnen mögliche berufliche Wege näherzubringen.
https://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2025/03/Promo-Azubi-Spezial-Kachel.png10801080Erik Hechthttps://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2024/06/BV_Logo_cmyk_2022.svgErik Hecht2025-03-05 11:40:582025-03-05 11:40:58„Azubi Spezial“ zu den Grünen Berufen
Werte Landwirtinnen und Landwirte, werte Mitglieder,
seit dem Januar ist Donald Trump wieder Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Seitdem vollzieht sich in atemberaubenden Tempo ein unvergleichlicher politischer Kulturwandel. Tagtäglich erreichen uns Nachrichten, die man teilweise auch als Satire auffassen könnte, kämen sie nicht direkt aus dem Weißen Haus. Kritische Pressevertreter werden nach Gusto ausselektiert, mit dem Hinweis, dass sie nicht fair berichten würden. Bundesbehörden werden von Getreuen von Elon Musk faktisch geentert, Beamte in Zehntausenderzahlen entlassen und es wird versucht, sich einen nicht legitimierten Zugriff zu sensiblen Daten zu verschaffen. Als wenn das nicht reicht, so wäre Kanada auch ein guter 51. Bundesstaat der USA, der Golf von Mexiko existiert nicht mehr bei „Google Amerika“, Alaska wäre eine passende strategische Erweiterung wert, aufgrund der Rohstoffe, und der Panamakanal wird ebenso ins Visier genommen. Von dem angestrebten Deal mit Russland, um den Ukrainekrieg zu beenden, ganz zu schweigen. Eine UN-Resolution, getragen von den USA, die Russland als Aggressor nicht mal benennt, will man gar für irreal halten, weil es das bis vor ein paar Wochen nicht in irgendeinem verantwortungsvollen Denkansatz gegeben hätte.
Europa hätte sich schon längst auf dem Weg befinden sollen und müssen, ein stärkeres politisches Gegengewicht zwischen den Blöcken USA, Russland mit seinen Unterstützern und China auf die Waage zu bringen. Die Sprache der Diplomatie hinter den Kulissen ist damit nicht beendet, aber zwischen diesen Politpolen hilft klares, deutliches und geeintes europäisches Auftreten ungemein. Mit diesem haben wir jedoch mehr und mehr Schwierigkeiten, da es mit der europäischen Einigkeit in den letzten Jahren so manches Mal auch nicht mehr weit her ist. Die nationalen Fliehkräfte werden größer, zumal nicht wenige dem eigenen Trumpismus anhängen und glauben, dass sie keine Verbündeten und Partner benötigen.
Das jedoch ist genau der Trugschluss, der von den Gegnern der Demokratie außerhalb der EU ausgenutzt und subtil befeuert wird, um die Bevölkerung auseinanderzutreiben und am besten noch sich gegenseitig anzugehen. Wer will denn noch unterscheiden können, was in Zeiten von KI fake ist und was nicht? Wer permanent über digitale Medien einseitig informiert bis infiltriert wird, sich nicht mit realen Menschen aus anderen Lebenswelten auf Augenhöhe austauscht, dem fällt es nachvollziehbar zusehends schwerer nicht zu glauben, dass an allem Übel der Welt die ungesteuerte Massenmigration schuld ist, dass man nicht mehr seine Meinung sagen kann, dass man gar nicht in einer Demokratie lebt oder aber, dass alles in einem permanenten Krisenmodus ist, der zu entsprechenden politisch begründbaren Krisenbekämpfungsmaßnahmen führen muss. Diese Dauerpolarisierung und Beschallung mit gezieltem Wording und Framing macht uns als Gesamtgesellschaft langfristig schlichtweg kaputt. Wenn wir es nicht mehr schaffen, uns über Parteipräferenzen hinweg einfach mal direkt zuzuhören, sondern im Dauerstreit sind und nur unsere eigene Meinung als legitim ansehen, dann verlieren wir in der Gesamtheit. Viel fehlt nicht mehr.
Mit dem Blick auf das Ergebnis der Bundestagswahl muss man konstatieren, dass es eine Herkulesaufgabe für die kommende Bundesregierung wird, der weiteren Polarisierung Einhalt zu gebieten. Ob dieses gelingen wird, das hängt hoffentlich nicht nur davon ab, wer die meisten Follower auf welchem Social Media-Kanal hat, sondern wie ein akzeptables Politikangebot gestrickt wird, dass durchaus auch mal mit guten Botschaften aufwarten darf und wie dieses kommuniziert wird. Mit in die Verantwortung zu nehmen sind an der Stelle auch die vielfältigen Medienangebote, angefangen mit der Tagespresse. Wo sind die wenigen guten Botschaften, die auch auf Seite 1 stehen und dem Leser das Gefühl geben, das nicht alles immer nur schlecht ist? Wie wollen wir uns denn aus einer Wirtschaftskrise gemeinsam rausarbeiten, wenn es diese wichtigen Headlines nicht gibt, sondern nur destruktive Nachrichten transportiert werden. Es geht wohlgemerkt nicht darum, Lobhudelei gegenüber der Regierung zu üben, sondern eine ausgewogene Berichterstattung hinzubekommen. Die gefühlte Stimmung darf nicht unterschätzt werden in ihrem positiven Wirken auf die Befindlichkeit.
Lassen wir uns nicht von den Apologeten des Untergangs vereinnahmen, die uns zu ihrem eigenen Vorteil beeinflussen wollen. Seien wir kritisch, aber offen gegenüber anderen Menschen und Meinungen, hören wir uns einfach mal zu. Das alleine kann schon kleine Wunder wirken.
Marcus Rothbart
Hauptgeschäftsführer des
Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e.V.
Blick ins Heft:
https://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2025/02/2025-03_Cover.jpg16971200BVSthttps://www.bauernverband-st.de/wp-content/uploads/2024/06/BV_Logo_cmyk_2022.svgBVSt2025-02-28 10:34:112025-02-28 10:34:22März-Kommentar im Informationsheft
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, fordert die politischen Akteure dazu auf, nach der Bundestagswahl zügig mit den Sondierungsgesprächen zu beginnen. Er betont, dass die Landwirtinnen und Landwirte eine stabile und vertrauensvolle Regierung erwarten. „Die neue Bundesregierung steht vor der wichtigen Aufgabe, den Menschen in unserem Land wieder Zuversicht zu geben. Dafür braucht es eine deutliche Veränderung in der Art und Weise, wie Politik gestaltet wird: Weniger Ideologie, mehr Pragmatismus und verlässliche politische Rahmenbedingungen für alle wirtschaftlichen Akteure“, erklärt Rukwied. Darüber hinaus müsse die neue Regierung die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft fördern, indem sie unnötige Regulierungen abbaut und praktikable Lösungen umsetzt. Ebenso seien Perspektiven für junge Unternehmer und für die ländlichen Regionen erforderlich. „Nur so kann unsere Landwirtschaft weiterhin hochwertige Lebensmittel produzieren“, so der DBV-Präsident.
Die Kernforderungen der Landwirtinnen und Landwirte an die Inhalte der zukünftigen Bundesregierung wurden HIER zusammengefasst.
Am 23. Februar findet die Bundestagswahl 2025 statt. Jede Stimme zählt – nutzen Sie Ihr Wahlrecht und gestalten Sie die Zukunft aktiv mit! Eine informierte Entscheidung ist entscheidend. Deshalb stehen verschiedene Angebote zur Verfügung, um sich über Programme, Positionen und agrarpolitische Themen der Parteien zu informieren.
Hilfreiche Informationsquellen:
Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2025 Nutzen Sie den Wahl-O-Mat, um herauszufinden, welche Parteien Ihren politischen Vorstellungen am nächsten stehen: Wahl-O-Mat Bundestagswahl 2025
Agrarpolitische Wahlsynopse Die „dbk“ (Deutsche Bauern Korrespondenz) bietet eine Übersicht zu agrarpolitischen Themen der Parteien. Diese Synopse hilft insbesondere Landwirten und Interessierten, relevante Themen zu vergleichen: Wahlsynopse 2025
DBV-Kernanliegen zur Bundestagswahl 2025 Der Deutsche Bauernverband (DBV) formuliert zentrale Anliegen der Landwirtschaft zur Wahl und zeigt auf, welche politischen Weichenstellungen erforderlich sind: DBV-Kernanliegen Bundestagswahl 2025
Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um eine fundierte Wahlentscheidung zu treffen! Wählen bedeutet mitgestalten – machen Sie mit!