Ausbildung in der Landwirtschaft
Die landwirtschaftliche Produktion hat in Sachsen-Anhalt eine große Bedeutung. Sie hat sich in unserem Land zu einem hochmodernen Wirtschaftszweig im ländlichen Raum entwickelt. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Versorgung der Bevölkerung mit gesunden und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln.
Je nach Schwerpunkt sind die Betriebe an der Herstellung pflanzlicher Produkte wie beispielsweise Getreide, Zuckerrüben, Obst und Gemüse beteiligt oder erzeugen tierische Rohstoffe wie Milch, Fleisch und Eier. Auch nachwachsende Rohstoffe sowie Energiepflanzen für die stofflich oder energetische Verwertung werden von der Landwirtschaft angebaut
Eine Ausbildung mit Zukunft
Der Einsatz moderner Technik prägt die landwirtschaftliche Produktion und wird von gut ausgebildeten Fachkräften bedient. Auch in Zukunft werden genau diese Menschen gebraucht. Deshalb nutze die Chance und werde selbst zu einer gut ausgebildeten Fachkraft.
Du interessierst dich für Pflanzen, Tiere und Technik?
Dann ist eine Ausbildung in der Landwirtschaft genau das Richtige für dich. Als Schulabgänger* kannst du in einem der 13 verschiedenen Berufe der Landwirtschaft deine Ausbildung in Sachsen-Anhalt starten.
Ausbildung als Landwirt oder Tierwirt?
Der Landwirt, der Tierwirt und der Gärtner sind Berufsbezeichnungen, von denen du bestimmt schon einmal gehört oder gelesen hast. Das sind aber längst nicht alle, es gibt noch viele mehr. Ob Fachkraft Agrarservice, Fischwirt, Pferdewirt, Forstwirt, Milchtechnologe, milchwirtschaftlicher Laborant, Hauswirtschafter, Pflanzentechnologe, Winzer oder Revierjäger, die Möglichkeiten sind vielfältig. Dabei haben diese unterschiedlichen Berufszweige eine große Gemeinsamkeit: Sie werden als „Grüne Berufe“ bezeichnet.
Neugierig geworden?
Dann solltest du unbedingt weiterlesen! Eine super Möglichkeit, mehr über deinen Traumberuf in der Landwirtschaft zu erfahren, ist ein Praktikum. Der Einblick in den Arbeitsalltag eines landwirtschaftlichen Betriebes hilft dir zu testen, ob du dir eine Ausbildung in diesem Bereich überhaupt vorstellen kannst. Deshalb ist kurzes Reinschnuppern in den zukünftigen Beruf absolut Goldwert.
Wie findest du deinen Ausbildungsplatz?
Unter dem Motto „Grüne Berufe – Dein Weg in die Zukunft!“ unterstützen wir, der Bauernverband Sachsen-Anhalt, die Nachwuchsgewinnung für die Landwirtschaft. Jeden September starten wir eine aktuelle Ausbildungsplatzbörse für das kommende Jahr. Als zukünftige Schulabgänger* und Interessierte findest du hier konkrete Ausbildungsangebote in deiner Region.
Ausbildungsbetriebe können dir die Kreisgeschäftsstellen der Bauernverbände vermitteln. Melde dich dazu einfach bei deinem Kreisbauernverband.
Ausbildungsplatz in der Region-Zukunftschance in der Heimat
Du willst nach dem Schulabschluss am liebsten in deiner Heimat bleiben? Kein Problem, in Sachsen-Anhalt gibt es viele landwirtschaftliche Betriebe, die ausbilden. Sie suchen dich als engagierten Nachwuchs, um auch in Zukunft hochwertige Nahrungsmittel und nachwachsende Rohstoffe produzieren zu können.
Das erwartet dich in der Ausbildung
Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt in einem dualen System. Das heißt, die praktische Ausbildung findet im Betrieb statt und gleichzeitig besuchst du die Berufsschule, dort bekommst du die Theorie vermittelt. Abgerundet wird alles mit Lehrgängen in der überbetrieblichen Ausbildungsstätte.
Wie geht es nach der Ausbildung weiter?
Nach einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss stehen dir Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an der Fachschule für Landwirtschaft in Haldensleben (Bördekreis), der Hochschule Anhalt in Bernburg-Strenzfeld oder an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle (Saale) zur Verfügung.
Die Fachschule für Landwirtschaft in Haldensleben bietet einen Vorbereitungskurs auf die Meisterprüfung im Beruf Landwirt/in an, alle Details finden Sie hier.
Nimm jetzt deine berufliche Zukunft in die Hand und informiere dich hier über alle Ausbildungsberufe in der Landwirtschaft im Detail.
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.